Bevor man allerdings FAGAGNA erreicht muss man San Daniele durchfahren, nein, man muss dort unbedingt Halt machen. Wer kommt schon am berühmten San Daniele Schinken vorbei? Also halten wir für einen genüsslichen Brunch mit Schinken, Käse und „an guatn Tröpfl Wein“ an.
Schon bald danach erreichen wir FAGAGNA, beziehen unser Hotel und beobachten anschließend die enormen Vorbereitungen für das Eselrennen und die herbeiströmenden Menschenmassen auf einer schattigen Terrasse.
Schön langsam begeben wir uns in die „Arena“, wo uns die örtliche Musikkapelle und eine Gruppe fescher „Cheerleaders“ bis zum Rennstart unterhält. Diese Zeit nützen wir um einfach laut Startnummern interne Wetten , natürlich mit „barem Einsatz“ auf den möglichen Sieger abzuschließen.
Endlich geht es los! Doch oje, 4 unserer gesetzten Favoriten scheiden leider schon in den Vorrunden aus, die Stimmung bei uns vier „Verlierern“ sinkt. Doch zwei andere, von uns gesetzten Renngespanne schaffen es tatsächlich ins Finale. Unsere Martina und unser Hansjörg, die mit ihrer Auswahl voll „ins Schwarze bzw. Graue“ getroffen hatten, fiebern im Finallauf voll mit und feuern ihre Esel und Jockeys an. Und, es ist kaum zu glauben, Martinas Favorit gewinnt das 133. Eselrennen von Fagagna und Hansjörgs Nummer 1 wird auch noch Zweiter. Strahlend streicht die „Wettkönigin“ den Wetteinsatz ein.
Doch wie nett! Sie lädt uns am Abend auf Grappa und Wein ein, sehr großzügig!
Am Abend lassen wir uns noch ein wunderbares Essen in der „Osteria-Al Castella““ zukommen, ein romantisches Restaurant auf einem Hügel hoch über Fagagna. Den restlichen lauen Sommerabend nützen wir für einen gemütlichen und unterhaltsamen Plausch an der Hotelbar, Gesprächsstoffe hatten wir nach diesem phänomenalen Event ja genug.
Auf der Heimfahrt am nächsten Tag fahren wir noch nach Udine hinein und bestaunen die wunderschöne Altstadt.
Mit einem ausgezeichneten Mittagessen beim „Lamprecht Bauer am Kreuzberg“ in Kötschach schließen wir einen wirklich gelungenen Ausflug ab.
Schade, dass unser 2.Tenor Horst berufsbedingt nicht dabei sein konnte.